thomas
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Beiträge von thomas

Neuer Guide beim RCB ++ Probetouren
27. Jul

Wir begrüßen Oliver im Team unserer Guides! Als Allrounder für Straße und Gelände und als Spezialist für das linksrheinische Gebiet ist er derzeit überall dabei. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Touren!
Und wir wir sind froh, dass es unter unseren Mitgliedern immer wieder Leute gibt, die bereit sind, ehrenamtliche Vereinsarbeit zu übernehmen! – DANKE!
(Noch) kein Vereinsmitglied – aber mal probeweise mitfahren?
Als Vorsichtsmaßnahme aufgrund der Corona-Pandemie bieten wir derzeit unsere Touren nur vereinsintern und auch nur nach vorheriger Registrierung an. Falls ihr trotzdem einmal probeweise mitfahren wollt: Schickt uns eure Kontaktdaten und Mailadresse an
info(at)radtreffcampus.de
Wir bieten euch dann ein spezielles Probe-Angebot: zwischen 40 und 45 km Länge, Schnitt ca. 22 km/h, 200-300 Höhenmeter

Unsere Touren
20. Jul

… und auch am kommenden Mittwoch: Intervalle am Berg mit Holger
Die wissenschaftliche Definition von Training ist: Ein planmäßiger Prozess, der eine Zustandsänderung nach sich zieht. Klingt ziemlich trocken und ist es auch manchmal. Aber es kann auch Spaß machen, wie es Holger bei seinem Angebot für die Vereinsmitglieder beweist. Hier sein Bericht vom vergangenen Mittwoch:
Nach einer kurzen Einweisung ging das Training Richtung Sövener Straße auch schon los. Ich merkte schon bei der Begrüßung, dass die RCB´ler hoch motiviert waren. Bevor es endgültig los ging, noch ein kleiner Schluck aus der Trinkflasche und los.
Die Aufgabe war:
- TF= 50-60 UPM
- HF 80-85 % MHF.
Zur Strecke:
- Steigung 3-6 %
- Belastungszeit: 7-8 Minuten
- Erholungszeit: 3 Minuten.
Das Ganze mit fünf Wiederholungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr diszipliniert und mit Feuereifer bei der Sache.
Ihr wollt auch mitmachen: Bitte schaut in die Vereins-Mail von heute – dort findet ihr die Doodle-Liste zum Eintragen.
(Noch) kein Vereinsmitglied – aber mal probeweise mitfahren?
Als Vorsichtsmaßnahme aufgrund der Corona-Pandemie bieten wir derzeit unsere Touren nur vereinsintern und auch nur nach vorheriger Registrierung an. Falls ihr trotzdem einmal probeweise mitfahren wollt: Schickt uns eure Mailadresse an
info(at)radtreffcampus.de
Wir nehmen euch dann in den Verteiler auf.
Frisch aufpoliert: Unser Streckenarchiv
Einhundertsechsundzwanzig Strecken – alle über die Jahre mit Sorgfalt entwickelt, qualitätsgeprüft durch viele Ausfahrten – und nun auch nach Komoot migriert. Hier findet ihr alles – von der kurzen, flachen Runde an der Sieg bis hin zu Tagestouren mit mehr als 100 Kilometern Länge. Allerdings derzeit bewusst noch ausschließlich für Rennrad auf der Straße. Bei Graveltouren halten wir uns mit Empfehlungen zurück, da es hier oft auf kleinste Details ankommt – außerdem ist es doch schöner, selbst einmal auf Entdeckungsreise zu gehen. Oder ihr kommt mit unseren Guides auf die Touren.
So gehts zu unserem Streckenarchiv auf der Webseite:
Menü –> Über uns –> Strecken
Oder gleich: http://strecken.radtreffcampus.de/

#PowerIsNothingWithoutControl
22. Jun
… Das war einmal ein Werbespruch von Pirelli. Ja, Pirelli, der Reifenhersteller – manch einer (wir reden hier genderspezifisch ausschließlich von Männern) hat Pirelli auch noch aus einem weiteren Kontext in Erinnerung. Aber das ist eine andere Geschichte, die überhaupt nichts mit unserem Thema hier zu tun hat.
Also, deshalb nochmal von vorne: #PowerIsNothingWithoutControl bedeutet für uns, nicht nur zu zeigen, wie stark man am Berg klettern oder in der Ebene ballern kann, sondern dass man auch sein Rad sicher beherrscht – in allen Situationen. Aus der langjährigen Erfahrung mit unseren Ausfahrten wissen wir, dass es da noch seeehr viel Verbesserungsbedarf gibt. Aber – und da haben wir wohl eine weitere Parallele zu der Pirelli-Welt (in allen ihren Ausprägungen): ein Großteil der Autofahrer ist der Meinung, dass er besser fahren könne als der Durchschnitt. Aber wer mal bei einem Fahrtechnik-Training des ADAC mitgemacht hat weiß, was alles passieren kann.
Beim RCB muss man nicht zum ADAC – wir haben mit Norman F. einen Trainer, der die bewährte Arbeit von Thomas L. weiterführen wird und deshalb am vergangenen Wochenende ein Rad-Fahrtrechnik-Training angeboten hat. Man traf sich auf dem Marktgelände in Pützchen in der Nähe unseres RTF-Startortes, der Marktschule. Dort ist Platz ohne Ende, so dass alle Übungen ohne Streß bewältigt werden konnten.
Ziel war der Wiedereinstieg mit Fokus auf sicheres Fahren. Wir alle haben schon viele Erfahrungen gesammelt und jeder kann von jeden lernen. Wiederum stellte sich heraus: Man lernt nie aus und der Fokus auf Fahrtechnik ist keine Zeitverschwendung – und sei es „nur“ um mal auf abgesperrten Gelände das erste Mal gezielt ein Disc-Brake-Bike auszuprobieren (wie eben auch beim ADAC, wo man auch mal so richtig auf die Bremse knallen kann).
Auf dem Programm standen:
- Einklicken & Losfahren
- Schalten
- Bremsen
- Slalomfahren
- Kurventechnik
- und schließlich, nicht unwichtig: endlich mal wieder RCB’ler treffen und zusammen zu fahren, ohne das die Abstandsregeln lästig werden.
Bis auf die Begrüßung mit Abstand haben die Auflagen uns nicht wirklich eingeschränkt. Es wäre auch genügend Platz für mehr TeilnehmerInnen gewesen…
Unsere Ausfahrten in dieser Woche
Ja – wir bieten jetzt wieder Ausfahrten an. Weil wir wissen, dass Corona noch nicht überstanden ist und weil wir als RCB auch nicht ins Gerede wegen irgendwelcher Leichtsinnigkeiten kommen wollen organisieren wir die Touren mit Guides bis auf weiteres ausschließlich über unsere vereinsinterne Kommunikation und ausschließlich für Vereinsmitglieder. Es handelt sich dabei um kleine Gruppen, damit man sich mit den vorgegebenen Abständen noch vernünftig im Straßenverkehr bewegen kann. Es ist eine Voranmeldung erforderlich und die Guides werden keine zusätzlichen Mitfahrenden zulassen.
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir dies alles nicht wie früher hier auf der Webseite veröffentlichen können.

Kleine Schritte
15. Jun

Seit heute, 15. Juni, gibt es zwar weitere Lockerungen aus der Corona-Schutzverordnung. So könnten bei nicht-kontaktfreien Sportarten bis zu 30 Personen zusammenkommen. Uns hilft das leider nicht viel, denn es ist weiterhin zu gewährleisten:
- Abstand 1,5 m
- Die Rückverfolgbarkeit in der Verantwortung der teilnehmenden Personen
Deshalb praktizieren weiterhin das Modell, das wir neulich schon in unserer Mail an die Vereinsmitglieder erläutert hatten:
- Punktuelle Angebote für überschaubare Gruppengrößen
- Teilnahme nur nach vorheriger Registrierung mit Tel.-Nr. (die Adresse würden wir bei Bedarf aus der Vereins-Datenbank ziehen)
- Ausschließlich nur für Vereinsmitglieder
Wenn ihr Mitglied im RCB seid erhaltet ihr jeden Montag unsere Mail mit den Angeboten.
- Immer wieder lesenswert: Die Corona-SchutzVO NRW in der aktuellen Fassung
- Empfehlungen des Landessportbundes
Wir hoffen auf euer Verständnis.

Kein Auto- und Motorradstress mehr: Graveln!
08. Jun

Was ist das eigentlich für ein neues Modewort: „Graveln“? Ist das wieder so ein Denglisch wie „Kannst Du mir mal den Content downloaden und die Impediments reviewen?“
Schauen wir mal ins Wörterbuch: Gravel = Kies, Schotter, Grobkies, Feinkies. Wenn Du je mit Deinen 23er Rennradreifen mal in so was reingekommen bist hast Du das Zeug nicht in guter Erinnerung: Es knirscht und knackt, die Steine schlagen an das Unterrohr Deines hübschen Carbon-Boliden, Du bleibst schlagartig stecken und kannst Dich gerade noch fangen. Im schlimmsten Fall gibt es noch einen Platten.
Übersetzen wir das pseudo-englische Wort mal ins Deutsche: „Schottern“ – das liest man jetzt auch immer öfter. Also wirklich mit dem Rad über Schotter – spitze, kleine und staubige Steine fahren?
JA!
Und das macht dann auch noch richtig Spaß – aber nur, wenn Du keine Angst vor Staub und Matsch hast, und ein Rad mit der passenden Ausrüstung fährst:
- Ein etwas robuster gebautes Rennrad, mit Scheibenbremsen und berggängiger Übersetzung
- Breitere Reifen (ideal: 40 mm) mit nicht zu grobem Profil, vielleicht sogar gleich als Tubeless-Variante
- Gelände-Pedale und entsprechende Schuhe, um auch mal – was wirklich vorkommt – schieben zu können
Jahrelang bist Du hier in der Gegend mit dem Rennrad gefahren, kennst jede große und kleine Straße, bist mit dem RCB in den entlegensten Ecken herumgefahren – aber wo soll es jetzt mit dem Gravelrad hingehen?
Du fährst also einfach los, biegst in den nächstbesten Feldweg und gleich geht das Knirschen unter den Reifen los, es ruckelt hin und her – aber es rollt, problemlos! Noch ein wenig mehr Druck auf die Pedale, den Hügel hinauf, auf der anderen Seite wieder runter – läuft!
Dann erkundest Du das Siebengebirge: steilere Wege, aber dank der 34-32 Übersetzung ist auch das kein Problem. Aber warum schauen Dich die Spaziergänger so genervt an? Und was ist das mit diesen gelben und roten Pfeil-Wegweisern? Radfahren bitte nur auf den gelben Strecken – und das sind doch erstaunlich viele. Und das nächste Mal die armen Wanderer nicht durch Heranbrettern erschrecken sondern sich freundlich bemerkbar machen (eine gute Radklingel ist da praktisch) und beim Vorbeifahren bedanken.
Danach schaust Du auf Deine Strecken-Aufzeichnungen: 50, 60 Kilometer, 1000 Höhenmeter und so viele neue Wege! Warum es also nicht mal mit einer längeren Tagestour probieren? So etwas geht aber nicht ganz ohne Planung. Erst mal die Gegend „verstehen“: Eine amtliche topographische Karte 1:50.000 besorgen oder Opentopomap aufrufen: Wo sind die Täler, wo sind die Übergänge, gibt es Höhenzüge, auf denen man gleichmäßig fahren kann? Wälder, Felder? Wo sind die schwierigen Ecken mit Industrie und Verkehr die es zu meiden gilt? Und wo sind die Wanderparkplätze? Diese und ihre Umgebung am besten auch meiden, denn dort häufen sich die Spaziergänger-Gruppen.
Dann mit einem guten Streckenplaner – derzeit ist das wohl Komoot – sorgfältig eine Strecke bauen. Dabei nicht gleich auf die allerkleinsten Pfade setzen – viele davon stellen sich vor Ort als längst vergessene und zugewachsene Abschnitte heraus. Stattdessen auch mal die ein oder andere „Waldautobahn“ einbauen, wie wir sie im Kottenforst und in den Villewäldern finden.
Zum Start nochmal das Rad checken: alle Schrauben fest? Zwei (passende!) Schläuche und auch Flickzeug mitnehmen wenn Du noch mit Schlauch fährst, aber auch bei tubeless sollte ein Schlauch dabei sein. Für das Stopfen größerer Löcher in Tubeless-Reifen empfiehlt sich ein spezielles Reparaturset. Luftpumpe und Mini-Werkzeugsatz und vielleicht sogar auch ein Erste-Hilfe Kit sollten auch noch dabei sein. Zuviel für Deine kleine Satteltasche vom Rennrad? Kein Problem, denn in der Gravel-Szene ist es geradzu schick geworden, größere Taschen mitzuführen, entweder hinter dem Sattel oder am Lenker. Und wenn Du damit sowieso viel Packplatz gewonnen hast – nimm doch gleich Deinen Futter-Proviant mit. In den Zeiten des harten Corona-Lockdowns vor einigen Wochen war das sogar die einzige Möglichkeit, da es nirgends geöffnete Cafés gab.
Du bist Dir noch nicht sicher, ob Du dich auf eine 100+ Graveltour wagen willst? Schau mal, wo unser Vereinsmitglied Michael Kuckstein gefahren ist und hole Dir einige Anregungen:
- Otto-Maigler-See (90 km/417 Hm): Am Vorgebirge und an der Ville entlang zu den Seen im früheren Braunkohle-Abbaugebiet bei Brühl, am Industriepark Knapsack entlang zu dem schönen Freizeit-See. Zurück durch den Kölner Grüngürtel und durch Kendenicher Entenfang.
- Hoher Schaden (109 km/1.936 Hm): Nein, das Rad wurde nicht beschädigt. So heißt der höchste Berg in der Eitorfer Schweiz. Aber das ist nicht die einzige Erhebung, die es hier zu bewältigen gilt. Hügelig nach Hennef-Bödingen und dann kilometerweit auf der uralten Handelsstraße, die heute nur noch ein gewöhnlicher Waldweg ist über den Nutscheid. Hinunter ins Siegtal und wieder hoch zum Hohen Schaden (388 m ü. NN). Zum Abschluß folgen hoch einige Wellen in der Nähe des Hanfbachtales.
- Graveln auf dem Rhein-Wied-Rücken (100 km/1.240 Hm): OK, Margarethenhöhe kennst Du. Aber was kommt danach, wenn Du weiter in Richtung Südosten fährst? Der Stellweg, ziemlich gerade, verbindet die alten Steinbrüche auf der Höhe. Ab Sankt Katharinen wird dann aber nicht auf der Straße gefahren, sondern auf den Waldwegen – die manchmal etwas sind. Malberg, römischer Limes, Rockenfeld und das ehemalige Schloß Monrepos oberhalb von Altwied. Hinunter zur Wied, dort auf schmalen Pfaden bis zum Rhein. Dann aber nicht auf der Hauptstraße, sondern wiederum auf sehr (!) schmalen und manchmal nicht ganz einfachen Pfaden zwischen Bahn und Fluß in Richtung Heimat.
- Naafbachtal und Heckberg (104 km/1.422 Hm): Vorsicht – das Naturschutzgebiet Naafbachtal ist sehr beliebt bei Wanderern und Spaziergängern und die Wege sind manchmal eng. Also lieber nicht an Sonntagen fahren. Es geht recht locker zur Sieg und an der Agger entlang. Ab Kreuznaaf dann in das besagte Tal, sehr pittoresk. Wir folgen dem Bachlauf dann bis hinauf zu seiner Quelle und noch ein Stück weiter bis zum Gipfel des Heckberges (383 m ü. NN) mit schönen Aussichten. Hinunter nach Much und dem Wahnbach abseits der vielbefahrenen Hauptstraße folgend bis zur Talsperre. Dort mehr oder weniger einfach hoch und runter hinüber zur Sieg und flach nach Hause.
- Vischelbachtal-Landskrone-„Müllberg“ (106 km/1.608 Hm): Wir alle sind schon x-mal durch das Dorf Berg gefahren und haben die Abzweigung nach Vischel gesehen. Man kann dort zwar mit dem Rennrad bis zu dem Schlösschen hinfahren, aber weiter hinunter zum Ahrtal nach Kreuzberg geht es eben nur mit einem geländegängigen Rad. Ein Stück flach bis Altenahr und dann hoch auf den Rotwein-Wanderweg und noch höher auf den Kamm (alte Römerstraße). Lantershofen, Karweiler, Segelflugplatz, nochmal hinunter zum Heppinger Bach und dann auf Teilen der alten Krönungsstraße hinauf zur Burgruine Landskron. Grandioser Ausblick auf das Ahrtal genießen, dann weiter in den großen Wald bei Unkelbach (heftige Anstiege dabei) und zum Abschluß nochmal einen weiten Blick vom Berg der ehemaligen Mülldeponie bei Oedingen. Nach Hause über den Rodderberg.
- Bruder-Klaus-Kapellen-Gravel (100 km/716 Hm): Das architektonisch außergewöhnliche Bauwerk des Schweizer Stararchitekten Peter Zumthor bei Mechernich-Wachendorf ist recht einfach zu erreichen: Man fährt durch den Kottenforst, weiter über die Felder bei Meckenheim, an Rheinbach vorbei bis Kirchheim, kletter danach ein wenig und dann steht das eigenartige Betongebilde da. Zurück durch einen schönen Eichenwald bei Euskirchen, weitere Felder und nochmals einen Wald bis nach Alfter.
- Gravel Steinerberghaus-Teleskop-Tomburg (115 km/1.906 Hm): Ahrtal-Umgebung heißt grundsätzlich: es gibt Höhenmeter. Das kennen wir auch vom Rennradfahren. Hier das Ganze nochmal etwas verschärft: Hügelig einrollen durch Kottenforst in Richtung Lantershofen, hinunter ins Tal und dann zum Teil recht Steil über mehrere Stufen zu dem netten Ausflugslokal mit Alpen-Feeling. Zum Kesselinger Tal und zur Ahr hinunter, anschließend Klettern nach Lind und Effelsberg. Beeindruckend das Riesen-Teleskop unten im Tal. Von dort hinauf nach Scheuerheck und durch den Flamersheimer und Rheinbacher Wald mit einem Abstecher auf die Tomburg in die Ebene bei Meckenheim. Zurück wiederum durch den Kottenforst.
- Die vorläufige Krönung: Gravel Hambacher Forst, Sophienhöhe und Kölner Grüngürtel (174 km/1.065 Hm): Warum nicht mal auf einer stillgelegten Autobahn fahren, bei den Aktivisten mit ihren Baumhäusern vorbeischauen, warum nicht mal ganz nach an den irrsinnigen Tagebau ran? Und dann auf die höchste künstliche Erhebung Deutschlands, die Sophienhöhe? Zum Abschluß noch etwas urbane Kultur im Kölner Grüngürtel.

Sommerfrische in Fernegierscheid
25. Mai
Unsere Gruppenausfahrten können wir leider immer noch nicht anbieten – die Vorgaben zu Abständen usw. sind für unsere Gruppengrößen unrealistisch. Aber ihr könnt natürlich alleine (oder mit der Partnerin/dem Partner eures Vertrauens) fahren. Mit ein paar kleinen Geschichten möchten wir euch ermuntern, unsere Strecken auszuprobieren.
Heute erzählt euch Maria von einer ganz frühen Morgenrunde.
Möchtet ihr auch etwas schreiben? Dann schickt uns euren Text und gerne auch eure Fotos an info(at)radtreffcampus.de

Fernegierscheid (58 km/910 Hm)
Sommerfrische – das beschreibt diese Strecke am besten. Wenn bei uns in Bonn und Umgebung heißes und
dunstiges Wetter angesagt ist, dann sollte man sich diese Strecke zu Gemüte führen, bevorzugt in den sehr
frühen Morgenstunden. Über Oberkassel gewinnt man über Vinxel und Bockeroth an Höhe. Doch statt der
bekannten welligen Strecken geht es rechts ab nach Elsfeld und Jüngsfeld und dann beginnt der Kurzurlaub, das
Seele baumeln lassen. Man gleitet über kleine, gut asphaltierte Straßen, die wirklich kaum befahren sind,
insbesondere in der Früh. Durch Adscheid hoch nach Blankenberg und statt in Süchterscheid nach Uckerath geht
es noch ein wenig weiter Richtung Osten in abgelegene Siedlungen. Die Sonne scheint schon ins Gesicht, aber
die kleinen Täler, die zugigen Höhen halten wundervolle morgendliche Kühle bereit, gespickt mit dem Duft frisch
gemähter Wiesen. Die Strecke geizt nicht mit kurzen beachtenswerten Wellen, hier und da zeigt das Navi auch
mal mehr als 13 % an. In Uckerath kann man links abbiegen und über Büllesbach noch eine weitere schöne
Welle mit tollem Ausblick mitnehmen. Über Holzlar geht es zurück nach Bonn: erfrischt, glücklich und bereit für
einen Tag im Büro. Und wenn ich dann um 16:30 Uhr noch immer in einem Meeting sitze, die Sommerhitze im
Raum steht, dann denke ich an meine morgendliche Sommerfrische im Siebengebirge.
Die gefahrene Tour in Strava: Link


Roubaix op Kölsch – Carbon trifft Basalt
18. Mai

Unsere Gruppenausfahrten können wir leider immer noch nicht anbieten – die Vorgaben zu Abständen usw. sind für unsere Gruppengrößen unrealistisch. Aber ihr könnt natürlich alleine (oder mit der Partnerin/dem Partner eures Vertrauens) fahren. Mit ein paar kleinen Geschichten möchten wir euch ermuntern, unsere Strecken auszuprobieren. Möchtet ihr selbst etwas erzählen? Dann schickt uns euren Text und gerne auch eure Fotos an info(at)radtreffcampus.de
Kopfsteinpflaster – entweder hasst man es – oder man liebt es. Vor Dir liegt ein halber Kilometer mit diesem tückisch schimmernden, archaischen Straßenbelag. Warum gibt es heute überhaupt noch solche Wege? Nach den Seiten hin gewölbt, große Lücken zwischen den Steinen, arschglatt bei Regen, unterschiedliche Steinsorten.
Ja, im RCB-Streckenarchiv hast Du Dir Schloss Falkenlust ausgesucht. Dreiundfünfzig Kilometer, nur 110 Höhenmeter, ist doch eine lockere Feierabendrunde. Aber stand da nicht auch was von 500 m Kopfsteinpflaster? Dieser RCB-Streckenplaner mit seinen Vorstellungen von hartem Radrennsport! Warum nach dem Schloss nicht einfach rechts abbiegen, um die Polizeischule und um die Kiesgrube herumfahren und dann weiter in Richtung Schwadorf auf der geplanten Strecke fahren?
Aber Du denkst an belgische Frühjahrsklassiker, irgendwelche Bemerkungen zum Thema „Weichei“, an Deine bisherigen Versuche auf dem Strava-Segment „Roubaix auf Kölsch“. Und Du weisst, dass Du mit Deinem Hightech-Rad unterwegs bist: Cabonrahmen, die Carbon-Laufräder mit den Profi-Schlauchreifen, 25 mm, keine Satteltasche oder sonst welche Teile, die Dir wegfliegen könnten. Also los!
Kette rauf aufs große Blatt (8000 Watt?), den Lenker nicht an den Bremsgriffen, sondern oben halten, nicht krampfhaft klammern, das Rad „tanzen lassen“, wie es Johan einmal so schön in einem GCN-Video erklärt hat. Den Blick nach vorne, ordentlich Druck auf die Oberschenkel geben und mit Tempo losballern!
Wenn Du absolute Spitze bist, kannst Du es in 45 Sekunden schaffen – das ist zumindest der aktuelle Rekord vom 25. April 2020, gefahren von Junior Tim Teutenberg (na ja, der Name deutet auf einige Radsportgene …). Unsere RCB-Zeiten fangen bei 56 Sekunden an (Jörg G.!), im Mittel liegen wir so bei 1:20.
Es schüttelt und es ruckelt, Du trittst, was das Zeug hält. Du spürst: das Rad ist dafür gemacht! Also weiter. Jetzt kommt diese komische Stelle in der Mitte mit der Wölbung. Nein, Du wirst nicht zur Seite abrutschen, das Rad bringt Dich weiter. Aber was soll dieser blöde Fiesta da vorne – kann der nicht schneller fahren – muss ich den jetzt auch noch überholen? Also links mit etwas Vorsicht vorbei, das wird heute nichts mit Deinem neuen PR, nochmal reintreten – Puls ist jetzt bei 180, aber Du hast es geschafft!
Vorsichtig über die Straße rüber auf den Radweg – nun kannst Du wieder locker werden. War doch nicht so schlimm. Im Gegenteil – Du bist stolz, es wieder geschafft zu haben.
Zuhause schaust Du Dir die Details auf Strava an: 1:16, kein PR, nur Deine viertbeste Zeit – der blöde Fiesta war schuld!

Campus RTF abgesagt, aber ….
09. Mai
… wir haben uns kurzfristig eine Alternative überlegt.
Und seit 14. Mai ist diese sogar „offiziell“ erlaubt :
„Jeder für sich – alleine zusammen!“
Alle Details findet ihr hier auf unserer Event-Seite
Bitte beachtet unbedingt: Die Ausgabe der Startunterlagen bei Sport Fahrrad Hübel für unsere regulären Permanenten ist wegen der Corona-bedingten Einschränkungen derzeit NICHT möglich.
Bitte respektiert das. Wir bereiten derzeit eine Alternative vor.


RCB Sportbetrieb weiterhin eingestellt – 10. BARMER Charity-Tour erst im nächsten Jahr
23. Apr
Mitgliederinformation 2 – COVID 19 – 22. April 2020
Liebe RCBLerInnen,
nachfolgend einige wichtige Informationen rund um die Coronakrise und den RCB.
Die bestehenden Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum gelten noch mindestens bis zum 03. Mai 2020, Großveranstaltungen werden bis Ende August keinesfalls stattfinden, so die Festlegungen der Politik. Damit behalten auch unsere Maßnahmen (Mitgliederinfo vom 16. März) bis auf weiteres ihre Gültigkeit.
Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung, die nach unserer Satzung einmal im Jahr stattfinden muss (geplant war der 25. März) wird verlegt und findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Wir werden fristgerecht zum neuen Termin einladen.
Wöchentlich geführte Ausfahrten
Können/dürfen wir bis auf weiteres noch nicht anbieten. Die Gesundheit geht vor und wir wollen nicht das geringste Risiko eingehen.
Campus CTF
Wird voraussichtlich im Herbst stattfinden, vorbehaltlich der behördlichen Vorgaben.
Campus RTF
Muss in diesem Jahr leider ersatzlos ausfallen.
10. BARMER Charity-Tour
Wird mit gleicher Strecke in den August 2021 verschoben. Erforderliche Vorlaufzeiten für Absprachen und Vertragsabschlüsse lassen eine Durchführung in diesem Jahr nicht zu, auch wenn es weitere Lockerungen bezgl. Corona bis Juli/Aug. geben sollte. Es kann aber keiner seriös sagen was im Juli/August sein wird. Der Ausfall ist sehr schade, weil es u.a. die 10. BARMER Charity-Tour des RCB gewesen wäre.
Radrennen „Rund um Beethoven“
Nach verschiedenen Telefonaten u.a. mit Veranstaltungskoordination und Sport-Bäderamt muss noch geklärt werden wie Großveranstaltungen definiert sind und welche Veranstaltungen wann stattfinden können. Konkrete Regelungen zur Größe sollen von den Ländern getroffen werden.
Wir halten uns die Option noch offen.
Cyclocrossrennen
Wir gehen davon aus, dass wir es im Oktober anbieten können.
Fahrt alle Rad (alleine), genießt die Ausfahrten und das tolle Wetter und haltet euch an die bestehenden Vorgaben. Nutzt unser Streckenarchiv – wir haben bereits einen Großteil der Touren auf Komoot migriert: http://strecken.radtreffcampus.de/
Wir halten euch weiterhin auf dem Laufenden und stehen für Rückfragen telefonisch und/oder per mail gerne zur Verfügung und blicken durchaus zuversichtlich auf die kommenden Monate. Wir bitten um Euer Verständnis.
Passt auf euch auf!
Bleibt gesund!
Mit besten Grüssen
Euer Vorstand

RCB Sportbetrieb und Veranstaltungen werden ab sofort komplett eingestellt!
16. Mrz
